deutscher Komponist und Musikpädagoge; Präsident der Berliner Akademie der Künste 1986-1989; Kompositionen u. a.: Orchesterwerke, Kirchenmusik, Kammermusik, Vokalwerke, Ballette; Opern u. a. "Die Räuber", "Die Ermordung Caesars", "Alkmene", "Figaro lässt sich scheiden"
* 28. Juni 1925 Mannheim
† 5. Oktober 2009 Detmold
Herkunft
Giselher Wolfgang Klebe, ev., wurde 1925 in Mannheim als Sohn eines Prokuristen geboren. Er hat eine jüngere Schwester namens Ingrid. Seine Mutter war Geigerin von Beruf. Bei ihr wuchs K. ab 1936 in Berlin auf.
Ausbildung
Nach dem Besuch humanistischer Gymnasien in München, Rostock und Berlin studierte er ab 1940 Geige und Komposition am Städtischen Konservatorium in Berlin bei Rudolf Nel und Kurt von Wolfurt. Nach Militärdienst und Kriegsgefangenschaft setzte er sein Studium ab 1946 in Berlin bei Josef Rufer, einem Schönberg-Schüler, und bis 1951 bei Boris Blacher fort. 1946-1949 wirkte er zugleich als Programmgestalter beim Berliner Rundfunk.
Wirken
Ab 1957 wurde K. Dozent für Komposition und Musiktheorie an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold, 1962 wurde er zum Professor ernannt, nach seiner Pensionierung 1990 blieb er dort noch acht Jahre als Lehrbeauftragter.
Als Komponist trat K. 1950 mit dem Orchesterwerk "Die Zwitschermaschine" in Erscheinung, das bei den Donaueschinger Musiktagen ...